Am 21. März ist der internationale Tag des Waldes. Dieser wurde in den 1970er-Jah-ren von der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) ins Leben gerufen. Grund war die damals stattfindende globale Waldvernichtung, auf die mit dem international ausgerufenen Tag aufmerksam gemacht werden sollte. Jährlich wählt die FAO ein spezielles Thema für den Tag des Waldes aus, welches für 2024 „Wälder und Innovation“ lautet.
Heutzutage gewinnt der Tag der Waldes an immer mehr Bedeutung: zum einen, um darauf aufmerksam zu machen, dass unsere Wälder stark unter den Folgen des Klimawandels (Dürre, Stürme, Schädlinge etc.) leiden und zum anderen, um ihre wichtige Rolle als eines der bedeutensten Waldökosysteme zu betonen.
An vielen Orten deutschlandweit sind Ehrenamtliche und Akteur:innen aus Wald und Forstwirtschaft für den Wald aktiv und führen Aktionen, Exkursionen und Veranstaltungen durch. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Baumpflanzungen, die die SDW angesichts der großen Waldverluste stark intensiviert hat.
Am Tag des Waldes finden jedes Jahr viele Veranstaltungen, Exkursionen und Aktionen rund um den Wald und Bäume statt. Mittlerweile stehen Baumpflanzungen für die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) im Mittelpunkt der Veranstaltungen am Tag des Waldes.
In Zeiten des Klimawandels ist in weiten Teilen Deutschlands März der letzte Monat, um Baumpflanzungen mit Setzlingen durchzuführen. Später sind nur noch Ballenpflanzungen möglich, die meist in Städten gepflanzt werden. Angesichts der großen Waldverluste hat die SDW ihre Baumpflanzkationen stark intensiviert. Ein Teil der verlorenen Waldflächen kann sich natürlich verjüngen. Insbesondere Fichtenmonokulturen benötigen aber Unterstützung, um sich zu klimastabilen Mischwäldern zu entwickeln.